Markisen zum effektiven Sonnenschutz
Alle freuen sich auf den Sommer. Endlich kann man wieder draußen sitzen, Sport machen, spielen, essen, grillen, entspannen und träumen. Eine kleiner Garten und eine Terrasse oder zumindest ein Balkon gehören deshalb inzwischen schon zur Grundausstattung einer Wohnung, so dass man für ein Bad in der Sonne oder ein Frühstück im Freien nicht erst in den Park laufen muss.
Richtig behaglich und schön wird es auf Balkon oder Terrasse aber erst, wenn man diese zweckmäßig und stilvoll vor den verschiedensten Witterungseinflüssen und natürlich auch vor den neugierigen Blicken der Nachbarn und Passanten schützen kann. Denn schließlich gehören auch diese Außenbereiche zum privaten Wohnbereich, wo es natürlich niemanden etwas angeht, was man dort tut. Und mit passenden Balkonmarkisen kann man auch bei großer Sommerhitze, Dauerregen oder Wind ganz gemütlich draußen sitzen bleiben. Dafür gibt es ganz viele verschiedene Markisenarten, die wir Ihnen auf diesen Seiten vorstellen möchten.
Verschiedene Markisen als funktionelle Sonnenschutzsysteme
Eine Markise besteht zunächst aus einer Tuchwelle sowie Aufspannvorrichtungen, welche z. B. Gelenkarme, Fallarme oder Zugseile sein können. Durch diese wird das Ausfallende bzw. Tuchende von der Tuchwelle weggezogen und der Markisenstoff „ausgefahren“. Eine Ausnahme bildet die Seilspannmarkise, bei der der Stoff nicht aufgerollt, sondern zwischen 2 Spannseilen aufgehängt, wie ein Vorhang auf- und zugezogen werden kann, wobei er sich in Falten legt. Alle Markisen können sowohl waagerecht, senkrecht und auch schräg aufgespannt werden bis auf die Korbmarkise, bei der das Markisentuch durch ein korbförmiges Gestell in gewölbter Form aufgespannt wird. Dabei gibt es bewegliche als auch feststehende Korbmarkisen. In Kombination mit verschiedenen Markisenstoffen kann die Funktion der Markise als Sonnenschutz, Wärmeschutz, Regenschutz, Windschutz oder Sichtschutz individuell bestimmt werden
Markisenarten kurz erklärt
-
Gelenkarmmarkisen
Bei der Gelenkarmmarkise ziehen 2 starke Gelenkarme den Markisenstoff nach außen. So kann ein frei schwebender horizontaler Sonnenschutz hergestellt werden. Dabei sind Spannweiten bis 8 x 4 Meter durch moderne Markisentechnik kein Problem.
-
Fallarmmarkisen
Hier wird der Markisenstoff durch 2 seitliche Fallarme senkrecht nach unten gezogen. So ist die Fallarmmarkise vorwiegend als außenliegender Sicht- und Sonnenschutz für Fenster konzipiert. Dabei beschreiben die Fallarme einen Halbkreis, so dass das Tuch zunächst nach außen und dann nach unten gezogen wird. Bei der Markisette sorgt ein Querstab dafür, dass der obere Teil der Markise immer senkrecht, dafür der untere leicht nach außen gestellt ist. So ist auch bei geschlossener Markise die Sicht nach unten möglich.
-
Seilspannmarkisen
Bei Seilspannmarkisen handelt es sich um Faltmarkisen, die also nicht aufgerollt, sondern beim Einfahren zusammengefaltet werden. Dazu werden zwei Stahlseile parallel zwischen Wände oder Pergolen gespannt und das Markisentuch per Gleithaken dazwischen aufgehängt. Nun kann die Markise wie ein Vorhang geöffnet oder geschlossen werden.
- Klemmmarkisen
Bei Klemmmarkisen handelt es sich meist um Fallarmmarkisen, die mit 2 Klemmstangen z.B. zwischen Balkonboden und Balkondecke geklemmt werden können. So ist eine einfache Markisenmontage ohne Bohren möglich, weshalb die Klemmmarkise oft in Mietwohnungen verwendet wird.
-
Wintergartenmarkisen
Die Wintergartenmarkise dient dem außenliegenden Sonnenschutz der Wintergartenverglasung und wird direkt auf bzw. über dieser installiert. Dabei kann der Wintergarten im Ganzen, aber auch in einzelnen Segmenten beschattet werden
-
Biergartenmarkisen
Für eine besonders hohe Stabilität und Windfestigkeit stehen Biergartenmarkisen. Dabei handelt es sich sowohl um Gelenkarmmarkisen oder Seilspannmarkisen bzw. Faltdächer, die durch eine besonders robuste Gestellkonstruktion auch größere Flächen beschatten können.